Verhaltenstherapie
Im AD(H)S-Elterntraining erfahren Eltern mehr über das Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit und ohne Hyperaktivität und lernen, wieder einen positiven Blick auf das oft gespannte Zusammenleben zu bekommen. Das AD(H)S-Elterntraining hilft, den eigenen Erziehungsstil herauszufinden und zu reflektieren. Auch alltägliche Schwierigkeiten im Umgang mit dem betroffenen Kind sind Thema des AD(H)S-Elterntrainings. Viele Eltern klagen darüber, dass sogar die einfachsten Sachen wie „Jacke aufhängen“ oder „Zubettgehen“ nicht klappen. Im Elterntraining werden gerade für diese Situationen Lösungen und Strategien entwickelt, die ein Zusammenleben erträglicher machen. Auch der Austausch mit anderen betroffenen Eltern spielt hier eine große Rolle. Zu hören, dass es anderen Eltern ganz genauso geht, ist für viele Eltern eine große Erleichterung. Ein weiterer Baustein ist das Anti-Stresstraining. Eltern von AD(H)S-Kindern sind im besonderen Maße belastet. Deswegen ist ein fester Bestandteil des Elterntrainings, zu lernen, wie sie sich entspannen können.

Das Konzept

Das Konzept des Elterntrainings basiert auf in der Praxis bewährten verhaltens-, gesprächstherapeutischen und lösungsorientierten Ansätzen und findet in mehreren Modulen an einem Wochenende oder in Einzelterminen statt. Damit unterscheidet es sich von anderen Elterntrainings, die entweder verhaltenstherapeutisch oder geprächstherapeutisch ausgerichtet sind.

Inhalte und Ziele des AD(H)S-Elterntrainings

  • Blick für das Positive im Zusammenleben schärfen
  • Verbesserung der Interaktion zwischen Eltern und Kind
  • Auseinandersetzung mit Erziehungsgrundsätzen
  • Interaktion verbessern
  • Grenzen setzen
  • Richtig kommunizieren
  • Stärken der Kinder fördern
  • Austausch mit anderen betroffenen Eltern
  • Anti-Stress-Training